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Geschafft, die Initiative ist eingereicht!

Das Initiativekommitte konnte begleitent von zwei Dutzend Unterstützerinnen und Unterstützer die Initiative einreichen. 3180 Unterschriften wurden in weniger als einem halben Jahr gesammelt. Die Initiative hat unter Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker bereits einige Wellen geworfen.

Text von Beat Gräub

Das Initiativekommitte konnte begleitet von zwei Dutzend Unterstützerinnen und Unterstützer die Initiative einreichen. 3180 Unterschriften wurden in weniger als einem halben Jahr gesammelt.

Fachkräftemangel, grosse Klassen, risiege Heterogenität der Kinder, unklare Ressourcensteuerung und weiterhin Nachwehen der Sparmassnahmen aus den 10er-Jahren: Die Liste der Klagen, die die Geschäftsleitung von Bildung Aargau aus den Schulzimmern hört, ist lang. Zwar konnte durch permanentes Lobbying und durch stetiges Verhandeln mit den Spitzen im Departement BKS und in der kantonalen Politik immer wieder etwas verbessert oder erreicht werden. Doch die Geduld an der Basis von Bildung Aargau neigte sich langsam dem Ende entgegen. Parallel dazu wuchs die Erkenntnis, dass Bildung Aargau einen neuen Weg beschreibten muss. Zusammen mit dem Lehrpersonendachverband LCH gedeihte die Idee einer Volksinitiative. Der LCH lancierte eine nationale Kampagne für Bildungsqualität. Im Rahmen dieser Kampagne können Kantonalsektionen Massnahmen ergreifen. Bildung Aargau entschied sich zur Volksinitiative.

Am 17. Januar 2024 war der Startschuss zur Unterschriftensammlung. Im Rahmen einer Medienkonferenz erklärten Bildung Aargau Präsidentin Kathrin Scholl und Bildung Aargau Geschäftsführer Daniel Hotz noch einmal die Gründe, warum es die Bildungsinitiative braucht und warum sich Bildung Aargau zur Verfassungsinitiative entschlossen hat.

Die Initiative traf einen Nerv. Der Rücklauf von den Mitgliedern war gross. Sogar ein kleiner Rückschlag, infolge eines technischen Problems, konnte die Unterschriftensammlung nicht gross verzögern.

«Die Qualität im Aargauer Bildungswesen ist bedroht. Die Bildungsinitiative gibt Gegensteuer.»

Hingegen wurde die Initiative von der Politik aufgegriffen. Politikerinnen und Politiker unterschiedlicher Richtungen sagten ihre Unterstützung zu oder verfassten gar ein Testimonial-Statement für die Initiative. Auch in der parlamentarischen Bildungskommission war die Initiative ein Thema. Es ist denkbar, dass bereits einige Anliegen auf Gesetzesstufe umgesetzt werden.

Schliesslich war es am 28. August soweit: Die Initiative konnte bei strahlendem Sonnenschein und heissen Temperaturen der Staatskanzlei übergeben werden. 3180 Unterschriften waren schliesslich zusammengekommen. Die Initiative wird innerhalb der nächsten zwei Jahren zur Abstimmung kommen. Die Geschäftsleitung hat sich bereits Gedanken zur Kampagne gemacht und freut sich auf weitere Unterstützung.

Tragen auch Sie sich in die Unterstützerliste ein. Jede Stimme ist willkommen!!